Wirtschaftlichkeit und Präzision bei der spanenden Fertigung

Universal-Drehmaschine mit 18-fach-Revolver

Die kompakte C1 vereint durch ihre Fahrständerbauweise die Vorteile einer Drehmaschine mit den Fertigungseigenschaften eines Bearbeitungszentrums. Neben einem Revolver mit 18 Stationen verfügt die Universal-Drehmaschine über ein zusätzliches Radmagazin mit 12 Plätzen, welches während der Bearbeitung gerüstet werden kann. Damit ist sie ideal für die Kleinstserienfertigung geeignet, bei der hauptzeitneutrales Rüsten für den Folgeauftrag gefordert ist. Durch die optionale Gegenspindel lassen sich auch Werkstücke mit komplexen Konturen ausgesprochen präzise und ohne manuelles Umspannen bearbeiten. Der besonders robuste Revolver mit BMT-55-Aufnahme und angetriebenen Werkzeugen hat keine empfindlichen Spindellager, wie es bei Dreh-Fräs-Zentren mit Frässpindel der Fall ist. Er eignet sich damit besonders für schwere Zerspanungsprozesse, beispielsweise bei unterbrochenen Schnitten. Hochsteife Linearführungen ermöglichen hohe Eilgänge von 30 m/min, eine dynamische Bearbeitung und reduzieren unproduktive Nebenzeiten. Die Y-Achse der C1 hat einen Hub von 100 mm. Auf der METAV wird die Maschine unter Span zusammen mit einer Automationslösung vorgeführt.
Präzises Fräsen in der Schwerzerspanung

Das ebenfalls von Hwacheon in Düsseldorf präsentierte vertikale Bearbei-tungszentrum VESTA-1050B ist speziell für die Schwerzerspanung und ein hohes Zeit-Span-Volumen ausgelegt. Mit sehr breiten Flachführungen und einem massiven, thermosymmetrischen und FEM-optimierten Gussbett aus der werkseigenen Gießerei besitzt es besondere Stabilitäts- und Dämp-fungseigenschaften. Dadurch kann das sehr hohe Drehmoment der zwei-stufigen Getriebespindel von bis zu 840 Nm optimal genutzt werden. Die Spindel der Messemaschine mit BT-50-Werkzeugaufnahme leistet 6.000 U/min und hat standardmäßig eine innere Kühlmittelzufuhr mit 30 bar. Alternativ kann auch eine Spindel mit 8.000 U/min und BT-40-Aufnahme zum Einsatz kommen. Der Werkzeugwechsler verfügt über 24 oder optional auch 30 Plätze. Vier Flachführungen in der Y-Achse erlauben Werkstückgewichte von bis zu einer Tonne. Selbst bei komplexen Schwerzerspanungsaufgaben weisen die hochsteifen, handgeschabten Flachführungen erheblich geringere Vibrationen auf und gewährleisten damit größere Stabilität für eine höhere Präzision und längere Nutzungsdauer. Ein Spiral-Späneförderer und zahlreiche Kühlmitteldüsen entfernen schnell und zuverlässig Späne und somit Abwärme aus dem Arbeitsraum. Das ergonomisch ausgeführte Fräszentrum ist mit einer Fanuc-, Siemens- oder Heidenhain-Steuerung erhältlich.
Kompakte Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschine

Einen echten "Hit" für die Produktion mittlerer bis großer Losgrößen zeigt Hwacheon auf der Messe mit der HiT-400L. Das innovative Bearbeitungs-zentrum setzt neue Maßstäbe in der wirtschaftlichen Fertigung mittlerer bis großer Losgrößen. Die im eigenen Werk entwickelten und gefertigten Hochgeschwindigkeitsspindeln mit 12.000, 15.000 oder 20.000 U/min verfügen über enorme Brems- und Beschleunigungseigenschaften, wodurch sehr kurze Span-zu-Span-Zeiten von unter 2 Sekunden möglich sind. Die hohen Eilgänge von 60 m/min werden durch die leistungsstarken Vorschubantriebe mit 2,6 kW Antriebsleistung erreicht. Das mitfahrende Köchermagazin mit 21 Plätzen für Werkzeuge mit BBT-30-Aufnahme ist ideal vor Spänen geschützt, um stets einen störungs- und unterbrechungsfreien Fertigungsprozess zu gewährleisten. Eine adaptive Vorschubanpassung und Überwachung der Leistungsaufnahme zur Erkennung von Werkzeugbruch und Kollision gehören zur Grundausstattung. Die HiT-Baureihe umfasst die Modelle HiT-400, HiT-400L sowie die HiT-360D, eine Variante mit Doppelschwenktisch. Sämtliche HiT-Hochleistungszentren überzeugen durch ihre geringe Aufstellfläche, hervorragende Zugänglichkeit und geringe War-tungsintensität. Sie können wahlweise mit einer Fanuc- oder Siemenssteuerung geliefert werden. In Düsseldorf präsentiert Hwacheon die HiT-400L mit einer zusätzlichen NC-Achse aus dem Hause Lehmann – dies ebenfalls im spanenden Betrieb.